6. Tag 08.03.2012 Unser erstes Ziel heute war der Ölberg. Der Bus hielt zuerst an einem Aussichtspunkt, von wo wir eine wunderbare Sicht den Ölberg hinunter und über das Kidrontal auf die Altstadt Jerusalems hatten. Anschließend fuhren wir weiter an das obere Ende des Ölbergs. Hier hielt der Bus unmittelbar vor dem Eingang des Pater-Noster-Konvents. Hier lehrte Jesus seinen Jüngern das „Vater Unser“. Im Innenhof des Konvents ist das Vater Unser auf Keramikplatten in weit über 70 Sprachen an den Wänden der Kreuzgänge angebracht. Pfarrer Manuk fand auch die indonesische Tafel. Weiter ging es zu Fuß zur Kirche Dominus Flevit. Von hier aus begann am Palmsonntag der Einzug Jesu auf einem Esel nach Jerusalem und hier weinte Jesus, weil er den Untergang Jerusalems voraus sah. In dieser Kirche feierten wir einen sehr bewegenden Gottesdienst. Danach ging es weiter in den Garten Gethsemane. Hier stehen noch uralte Olivenbäume aus der Zeit Jesu. Direkt daneben steht die Kirche von Gethsemane, auch Kirche der Nationen genannt, weil sehr viele Nationen für den Bau dieser Kirche gespendet hatten. An dieser Stelle schwitzte Jesus Blut und Wasser vor Todesangst und in der daneben liegenden Gethsemane-Grotte ist er von Judas verraten und von den Römern verhaftet worden. An einem freien Platz neben der Kirche beteten wir das erste Gesetzchen des schmerzensreichen Rosenkranzes „der für uns Blut geschwitzt hat“ und Monsignore Killermann las uns das entsprechende Evangelium vor. Auch dies war ein sehr bewegender Moment. Neben der Gethsemane-Grotte befindet sich das Grab Mariens. In einer Seitennische auf dem Weg zur Krypta liegen rechts die Gräber von Marias Eltern Anna und Joachim. Nach diesem hoch interresanten und emotionalen Vormittag fuhren wir zum Mittagessen auf einen Berg nahe unseres Hotels zum Elias-Kloster. Von hier aus hatten wir einen guten Blick nach Bethlehem und entgegengesetzt auf unser Hotel. Nach dem Essen fuhr uns der Bus zur Altstadt, die wir durch das Stephanstor (hier wurde der hl. Stephan gesteinigt) betraten. Erstes Ziel in der Altstadt war das St. Anna Kloster mit den Teichen von Bethesda. An der Stelle der Annakirche stand das Elternhaus von Maria und bei den Bethesda-Teichen heilte Jesus einen Gelähmten. Anschließend kamen wir auf die Via Dolorosa und hier beteten wir ab der Station 1 den Kreuzweg bis zur Station 9 entlang der Via Dolorosa. Die Stationen 10 bis 14 liegen innerhalb der Grabeskirche, die allerdings immer von sehr vielen Touristen besucht ist. Um aber den Kreuzweg ungestört zu Ende beten zu können, gingen wir über eine Seitenstraße auf das Dach der Grabeskirche und waren hier oben ungestört. Über eine Basar-Straße kamen wir schließlich wieder an die Stadtmauer und wurden hier von unserem Busfahrer Jamir wieder aufgesammelt und ins Hotel gebracht.
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